H42: 4.9.2010

24 Stunden Notfunk-Übung in freier Natur (OV H42)

Amateurfunk „Fieldday-Contest“ (24 Stunden Notfunk-Übung in freier Natur) in Garbsen-Mitte durch die Funkamateure im Ortsverband Garbsen H42 des Deutschen Amateur Radio Club e.V. Autor: Helmut, DD0WQ (Stellv. OVV H42)

Von Samstag, 4. September 2010 15.00 Uhr, bis durchgehend zum Sonntag, 5. September 2010 15.00 Uhr veranstalten die Funkamateure des Ortsverbandes Garbsen einen „Fieldday-Contest“ (Training für Katastropheneinsätze) auf dem Gelände des Wanderparkplatzes am Berenbosteler See in Garbsen-Mitte (Zugang über die Meyenfelder Straße). Präsentiert wird die Technik und der Funkbetrieb auf den für Amateurfunk zugeteilten Frequenzen auf Kurzwelle. Die Mitglieder des Ortsverbandes Garbsen werden für alle Fragen rund um den Amateurfunk zur Verfügung stehen, entsprechendes Informationsmaterial steht zur Verfügung. Wer sich über das spannende Hobby Amateurfunk informieren und dabei „Funkbetrieb live“ in freier Natur“ erleben möchte, ist an diesen Tagen herzlich willkommen. Die Funkamateure des Ortsverbandes Garbsen freuen sich auf zahlreiche Besucher. Ein paar Informationen zum „Fieldday“: der Fieldday-Contest hat das Ziel, den Amateurfunk in freier Natur und mit einer vom Netz unabhängigen Stromversorgung zu fördern. Der technische Aufwand reicht dabei von der einer Funkstation mit kleiner Leistung, die aus einer Autobatterie versorgt einen Dipol speist, bis hin zu einer kompletten Funkstation mit allem notwendigen Zubehör, aufgebaut in einem Zelt, mit einer Stromversorgung aus einem Notstromaggregat. Dazu werden Richtantennen auf einem Kurbelmast aufgebaut sowie entsprechende Langdrahtantennen aufgehängt. Der Funkbetrieb wird auf den für Amateurfunk zugeteilten Kurzwellenbändern durchgeführt. Die Herausforderung ist, innerhalb von 24 Stunden mit möglichst vielen Stationen aus aller Welt Kontakt herzustellen und damit die Betriebs- und Leistungsfähigkeit der Funkstation unter Beweis zu stellen. Dies dient letztendlich auch der Erprobung der Einsatzbereitschaft der Technik und der Funkamateure im Falle von Notsituationen. Bei einem Ausfall der gesamten Stromversorgung durch z.B. Hochwasser oder sonstigen Katastrophen und damit auch dem Ausfall der heute üblichen Kommunikationsmittel wie Mobiltelefone etc. könnte durch diese Technik der Kontakt zu Notfalldiensten wie THW, Feuerwehr etc. aufrecht erhalten bleiben. Ohne fleißige, kompetente und erfindungsreiche Helfer und Techniker kommt keine „Fieldday-Mannschaft“ aus. Hier ist der ganze Ortsverband gefragt und nur das Team gewinnt. Natürlich läuft immer etwas schief, aber der nächste Fieldday kommt bestimmt und da kann man es dann besser machen. Der „Fieldday“ ist eine echte Herausforderung für die Funkamateure am Funkgerät, die Techniker rund um den Aufbau der Anlagen sowie die Organisatoren und sicher das größte Abenteuer, das man als Ortsverband erleben kann. Weitere Informationen zum Thema Amateurfunk: Amateurfunk ist ein faszinierendes Hobby für technisch interessierte Menschen, gleich welchen Alters. Funkstrecken mit Computer und WLAN aufbauen und dabei die neuartigen, digitalen Betriebsarten nutzen, oder ganz konventionell mit dem Mikrofon oder der Morsetaste mit Funkamateuren im In- und Ausland in Kontakt treten, dieses Hobby bietet ungeahnte Möglichkeiten. Amateurfunk-Fernsehen, der Selbstbau von Funkgeräten und Antennen sind nur einige Spielarten des Amateurfunks. Wer funken und Funkgeräte selbst bauen will, muss in Deutschland eine Prüfung bei der Bundesnetzagentur ablegen und Kenntnisse in Technik, Gesetzen und Betriebstechnik nachweisen. Bei dem Erwerb dieser notwendigen Kenntnisse hilft der Ortsverband Garbsen. Amateurfunk in Garbsen: http://www.darc.de/h42 Amateurfunk in Deutschland: http://www.darc.de Funkamateuren beim Not- und Katastrophenfunk (z.B. Pakistan, Haiti): http://www.darc.de/referate/notfunk/aktuell http://www.myheimat.de/garbsen/freizeit/fieldday-jahr-2009-funkamateure-bei-der-qarbeitq-m1241148,787882.html
Funkamateure bei der „Arbeit“ – Antennenanlage und Stationszelt